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PSV verliert nach leidenschaftlichem Kampf

Sonntag, 2. November 2025 · 11:00 UhrAOK Oberliga Niedersachsen Ost, 13. Spieltag

Spielbericht vom 18. Dezember 2025

Der Spielbericht wird präsentiert von:

    Noch am dritten Advent hatte kaum jemand damit gerechnet, dass das Oberligaspiel zwischen dem PSV GW Hildesheim und Hannover 96 II tatsächlich stattfinden würde. Nach fast fünf Wochen Zwangspause aufgrund der widrigen Wetterbedingungen und kaum bespielbarer Plätze ließ der Untergrund am Sonntag doch noch ein Spiel zu. Durch das Datum des Spiels hatten wir einen schmalen Kader, welcher von den jungen Spielerinnen Anneke Kamisek und Helene Erhardt aus der 2.Mannschaft ergänzt wurde - danke dafür!

    Trotz der langen Pause kam der PSV hochmotiviert und engagiert in die Partie. Die Mannschaft von Trainer Christopher Padrok zeigte von Beginn an, dass sie dem Favoriten Paroli bieten wollte. In der 11. Minute folgte jedoch der erste Rückschlag: Nach mehreren leidenschaftlichen Abwehraktionen schien der Ball eigentlich geklärt, doch der PSV spielte in der Situation zu hektisch weiter, verlor den Ball und ermöglichte Hannover 96 einen Querpass im Strafraum – das 0:1 war die Folge.

    Die Antwort der Hildesheimerinnen ließ nicht lange auf sich warten. In der 19. Minute nutzte der PSV eine seiner starken Offensivaktionen: Malin Lupas setzte sich im Strafraum gut durch und wird gefoult. Den Vorteil nutzte Maya Freitag und schob den Ball flach zum verdienten 1:1-Ausgleich ein. Danach entwickelte sich ein umkämpftes Spiel mit vielen Zweikämpfen und hohem Einsatz auf beiden Seiten. Jonna Bögershausen hatte in dieser Phase eine große Chance zur Führung, konnte sich jedoch nicht belohnen.

    Kurz vor der Pause dann erneut Pech für den PSV: In der 38. Minute rutschte der Ball unglücklich durch die Defensive, Hannover 96 musste nur noch den Fuß hinhalten und ging mit einer 1:2-Führung in die Halbzeit.

    Nach dem Seitenwechsel kam der PSV erneut mit viel Wille aus der Kabine. Die Abwehr verteidigte weiterhin leidenschaftlich und stellte Hannover 96 mehrfach ins Abseits. Doch auf dem tiefen, kräftezehrenden Geläuf fehlte in der Offensive zunehmend die Kraft, um für Entlastung zu sorgen. In der 60. Minute hatte der PSV bei einem Lattentreffer der Gäste Glück. Ansonsten hielten Maja Mierisch, Franziska Aue und Jolien Auracher den PSV mit mehreren starken Aktionen weiter im Spiel.

    Alle kämpften, alle ackerten – doch in der 78. Minute nutzte Hannover 96 schließlich eine Überzahlsituation clever aus und erhöhte auf 1:3. In der Schlussphase konnte der PSV dem Spiel keine entscheidende Wendung mehr geben, sodass die Gäste die Partie letztlich für sich entschieden.

    Fazit: Trotz der Niederlage zeigte der PSV viele gute Ansätze, die Handschrift von Trainer Christopher Padrok ist deutlich erkennbar. Um diese Leistungen künftig in Zählbares umzumünzen, wird es nach der Winterpause vor allem darauf ankommen, an der körperlichen Fitness zu arbeiten. Dann kann aus den guten Ideen auch nachhaltig Erfolg entstehen.