PSV unterliegt knapp gegen Broistedt

PSV GW Hildesheim
PSV GW Hildesheim
0 : 1
FC Pfeil Broistedt
FC Pfeil Broistedt
Sonntag, 28. September 2025 · 11:00 UhrAOK Oberliga Niedersachsen Ost, 8. Spieltag
90

Spielbericht vom 3. Oktober 2025

Der Spielbericht wird präsentiert von:

    Nach einer intensiven Trainingswoche wollte der PSV GW Hildesheim im Heimspiel gegen den 1. FC Pfeil Broistedt unbedingt wieder an die starken Auftritte zu Saisonbeginn (u. a. Northeim, Braunschweig) anknüpfen. Trainer Christopher Padrok stellte sein Team mutig und offensiv ein – und genau so präsentierten sich die Hildesheimerinnen auch von Beginn an.

    Der PSV spielte schnörkellos, setzte auf flache Bälle durchs Zentrum und besetzte die Schnittstellen clever. Immer wieder gelang es, Druck auf die Gäste auszuüben und sie tief in die eigene Hälfte zu drängen. Defensiv stand das Duo Clara Micuta und Annabell Möker im Zentrum der Abwehr sicher und ließ kaum etwas zu. Einzig das große Problem: Der Ball wollte einfach nicht ins Tor.

    Und so kam es, wie es oft im Fußball kommt: Wer vorne die Chancen nicht nutzt, wird hinten bestraft. In der 36. Minute verteidigte der PSV eine Ecke nicht konsequent genug – Broistedts Bianca Giering (Nr. 13) nutzte die Unachtsamkeit und traf zum 0:1. Ein Nackenschlag mitten in einer starken Phase der Hildesheimerinnen.

    Die Partie wurde danach zunehmend hitziger, ohne unfair zu werden. Beide Teams kämpften verbissen, das Schiedsrichtergespann behielt dabei aber stets einen kühlen Kopf und leitete die Partie souverän. Nach dem Seitenwechsel brachte Padrok frische Kräfte: Vanessa Dorn ersetzte Maya Freitag (60.) und hatte gleich eine gute Gelegenheit nach einer schönen Kombination von Jonna Bögershausen und Maja Mierisch. Broistedt reagierte mit drei Wechseln (65., 65., 70.) und zog sich weit zurück. Mit vielen langen Bällen verteidigten die Gäste ihre knappe Führung mit Mann und Maus.

    Der PSV ließ sich nicht entmutigen, spielte weiter mutig nach vorne und erhöhte den Druck. Mit der Umstellung auf Dreierkette und der Einwechslung von Stürmerin Annika Jost setzte Padrok in der Schlussphase alles auf eine Karte. Doch trotz unermüdlichem Anrennen blieb der verdiente Treffer aus.

    Fazit: Der PSV zeigte eine der besten Saisonleistungen, kämpfte mit Leidenschaft und spielte mutig nach vorne – doch die fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor verhinderte einen Punktgewinn. Am Ende stand eine bittere 0:1-Niederlage, die dem Spielverlauf nicht gerecht wird, aber einmal mehr die starke Moral der Mannschaft unterstrich.